04. Dezember 2009

Abschluss- und Trendbericht 21. Corporate Media 2009 21. Corporate Media am 4. Dezember 2009 – EuropĂ€ische Meisterklasse in Stuttgart geehrt. Bestes Medienkonzept 2009: szenaris gmbh zeichnet „Herzvorkommen“ von DSW21 aus. "Master of Communication Europe 2009“ an die Braun GmbH – a Procter & Gamble-Company

Stuttgart/Waiblingen. Medien- und Kommunikationskompetenz sind die wichtigsten Katalysatoren der Wissensgesellschaft und der Wirtschaftsentwicklung an diesem Standort und im europĂ€ischen Wettbewerb, so der Wirtschaftsminister Rainer BrĂŒderle in einem Schreiben an die Corporate Media-Experten. Mit der Förderung von SchlĂŒsselkompetenzen fĂŒr Corporate Media und den objektivierten QualitĂ€tsanalysen hĂ€tten die Veranstalter seit langem wertvolle BeitrĂ€ge fĂŒr standortstrategische und kreative Entwicklungen prĂ€sentiert. Die AktivitĂ€ten begannen erstmals 1976, 1978 fand anlĂ€sslich der Weltmesse photokina der erste Wettbewerb statt. Weit ĂŒber 4000 Lösungen wurden in einer Form bewertet, die auch heute europĂ€ische MaßstĂ€be setzt. Die in diesem Jahr ausgezeichneten Meister kommen aus England, Österreich, der Schweiz und aus Deutschland. Im Gegensatz zu den bekannten Wettbewerben, die sich an sportlichen Rankings orientieren oder Gold und Silber vergeben, zĂ€hlt bei Corporate Media ausschließlich die aufwendig und individuell geprĂŒfte Kommunikations- und Medienleistung. Erst wer ein hohes festgesetztes Punktelevel ĂŒberschritten hat, wird mit einem „Member of the European Masterclass“ ausgezeichnet. Die eigentliche QualitĂ€tsanalyse mit genauen Hintergrunddaten ist zweifellos der entscheidendere Grund fĂŒr die Beteiligung erster Adressen. Insofern finden sich bei Corporate Media weniger, aber dafĂŒr ĂŒberdurchschnittliche Lösungen, die europĂ€ische MaßstĂ€be setzen.

Medien- und Kommunikationskompetenz sind die wichtigsten Katalysatoren der Wissensgesellschaft und der Wirtschaftsentwicklung an diesem Standort und im europĂ€ischen Wettbewerb, so der Wirtschaftsminister Rainer BrĂŒderle in einem Schreiben an die Corporate Media-Experten. Mit der Förderung von SchlĂŒsselkompetenzen fĂŒr Corporate Media und den objektivierten QualitĂ€tsanalysen hĂ€tten die Veranstalter seit langem wertvolle BeitrĂ€ge fĂŒr standortstrategische und kreative Entwicklungen prĂ€sentiert. Die AktivitĂ€ten begannen erstmals 1976, 1978 fand anlĂ€sslich der Weltmesse photokina der erste Wettbewerb statt. Weit ĂŒber 4000 Lösungen wurden in einer Form bewertet, die auch heute europĂ€ische MaßstĂ€be setzt. Die in diesem Jahr ausgezeichneten Meister kommen aus England, Österreich, der Schweiz und aus Deutschland. Im Gegensatz zu den bekannten Wettbewerben, die sich an sportlichen Rankings orientieren oder Gold und Silber vergeben, zĂ€hlt bei Corporate Media ausschließlich die aufwendig und individuell geprĂŒfte Kommunikations- und Medienleistung. Erst wer ein hohes festgesetztes Punktelevel ĂŒberschritten hat, wird mit einem „Member of the European Masterclass“ ausgezeichnet. Die eigentliche QualitĂ€tsanalyse mit genauen Hintergrunddaten ist zweifellos der entscheidendere Grund fĂŒr die Beteiligung erster Adressen. Insofern finden sich bei Corporate Media weniger, aber dafĂŒr ĂŒberdurchschnittliche Lösungen, die europĂ€ische MaßstĂ€be setzen.

Als wichtige Eckpunkte haben die Jury-Experten in diesem Jahr eine interessante QualitĂ€tssteigerung ausgemacht. HD und 3 D kommen. Die Konzepte werden komplexer und innovativer – Netzwerke durchdachter. Nicht sichtbar wurden QualitĂ€ts-Highlights im sogenannten Web-TV – ein zweifellos expandierender und substitutierender Markt. Die ehrenvollste Jahresauszeichnung, der Master of Communication Europe 2009, wurde in diesem Jahr von Erhart von Ammon an die Braun GmbH, Kronberg, eine Tochter der P&G Global Braun, USA, fĂŒr ihre langjĂ€hrigen Master-Leistungen ĂŒberreicht. Markus Strobel, Vice President und Brand Franchise Leader P&G Global Braun, USA, zu der Auszeichnung: „Braun ist seit ĂŒber 50 Jahren eine Ikone modernen Industrie-Designs. Deshalb kann es kaum verwundern, dass wir auch höchste AnsprĂŒche an unser Kommunikations-Design stellen. Beides, Produkt- und Kommunikations-Design, muss am Ende dazu dienen, das Produkt zum Sprechen zu bringen – nur dann kann es gelingen, unsere Kunden fĂŒr die einzigartige Erfahrung mit Braun zu begeistern.“

Eine besondere Ehrung erfuhren die DSW21, die Dortmunder Stadtwerke. Neben zwei „Excellencen“ wurde das netzgestĂŒtzte komplexe Medienkonzept „Herzvorkommen“ von Dr. Uwe Katsky als Schirmherren-Vertreter der Bremer szenaris GmbH mit einem „Award of Master fĂŒr das beste mediengestĂŒtzte Kommunikationskonzept ausgezeichnet. Hans-Joachim Herrmann, von der Konferenz der Landesfilmdienste, Bonn, vergab in diesem Jahr den „Award of Master fĂŒr die beste Public-Information-Lösung“ fĂŒr den Beitrag „Sexuell ĂŒbertragbare Krankheiten inkl. HIV/AIDS“ an sie BZGA Bundeszentrale fĂŒr gesundheitliche AufklĂ€rung. FĂŒr die „Beste mediengestĂŒtzte Markenstrategie“ zeichnete der Bundesverband Deutscher Film- und AV-Produzenten die Flensburger Brauerei uns Forward Filmproduktion aus. Als „Beste Kreativleistung“ fand „Eine gute Geschichte“ als einer von mehreren Porsche-Filmen die höchste WĂŒrdigung, die an die Frankfurter Kemper Kommunikation GmbH ging. FĂŒr die „Beste Regie“ wurde Jan Litzinger von TVT Creative Media GmbH geehrt.

Sein „250 Jahre MAN“-Film ist einer der ĂŒberzeugendsten Darstellungen einer Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte. Einen herausragenden Akzent der leisen Töne setzte der Dokumentarfilmer Edgar Klein. Er erhielt fĂŒr seinen herausragenden Beitrag zu den Menschen und der Kultur von „Myanmar“ eine Master-Auszeichnung als marktqualifizierenden Beitrag und eine Ehrung fĂŒr sein Lebenswerk.

Die „Member of the European Masterclass 2009/10“ sind mit ihren beispielhaften Lösungen und Film-Zitaten unter www.corporate-media-masteraward.com abzurufen. Die 22. Ausschreibung von Corporate Media kommt im April 2010. Die Jurys tagen Ende August und September 2010. Die Preisverleihung ist Ende November 2010 geplant.

Medientrends & Medienkompetenz – Anwendungstendenzen 2010 Die Aussichten sind nicht schlecht – zeigt sich 2009 und 1010 bei den Medienprofis der neuen Generation. Teile der Medienbranche trifft die Krise dagegen immer hĂ€rter. Die Schlagzeilen um Web-TV, Corporate Publishing, Verbands- und Wirtschaftsallianzen, traditionelles Fernsehen, EinbrĂŒche bei der CeBIT oder hohe Verluste beherrschen die Landschaft. Viele Marktbeteiligte stecken in schmerzhaften Lern-Prozessen und suchen Antworten auf die sich rapide Ă€ndernde Medien- und Informationsgesellschaft. Selbst IT- und Medienhochschulen mĂŒssen Umdenken. Medien- und Wirtschaftspolitiker eigentlich vorneweg. Neue integrierte Medien- und Netzlösungen fĂŒr sich verĂ€nderndes Zielgruppenverhalten bei hohem wirtschaftlichen Kostendruck heißt nicht, dass weniger kommuniziert wird, sondern klĂŒger und anders. Information wird mit anderen Reiz-Reaktion-Modellen anders distribuiert. Jugendliche schauen youTube und Ältere sind zunehmend portabel excellent bedient. Kulturelle AnsprĂŒche nehmen ab. Sowohl der technische QualitĂ€tsanspruch wie die Informationsreduktion und die Informationsfreiheiten nimmt zu. Neben Managementfehlern waren ausgerechnet Fehler bei der Medien- und Kommunikationsarbeit von Quelle und Karstadt Ursache des Niedergangs – und Ursache des Erfolgs von Otto Versand war die frĂŒhzeitige mediale Neuorientierung. Zu den aktuellen Beobachtungen und Trends:

Humor
Bei der diesjÀhrigen Bewertung kam es - wie so hÀufig - selten zum lauten Lachen, in der Runde. Aber sah man in die Gesichter der Juroren, zeigte sich immer mal wieder ein LÀcheln. Noch zu selten und wieder auf bessere Zeiten hoffend.

Handwerk
Alle eingereichten Produktionen folgen der kontinuierlichen Entwicklung dieses Wettbewerbs und haben mindestens ein gutes handwerkliches Niveau. Den beteiligten Produktionsgewerken kann durchweg ein hoher Professionalisierungsgrad bescheinigt werden. AnfĂ€nger ohne solide handwerkliche FĂ€higkeiten im Umsetzen von Kommunikationszielen mit audiovisuellen Medien fallen direkt auf und haben keine Chance auf eine solide Bewertung. Das Niveau bei Corporate Media ist und bleibt hoch! Die Orientierung fĂŒr kĂŒnftige Einreicher: Sie mĂŒssen sich einfach an den Besten orientieren.

SensibilitÀt
Im Umgang mit kritischen Themen und deren Visualisierung bekamen wir in den letzten Jahren immer stĂ€rker eine gekonnte sensible Aufarbeitung relevanter Themen, beispielsweise im Bereich Sicherheit oder MitarbeiterfĂŒhrung. Die wichtige Umsetzung von Arbeitssicherheitsthemen ist bei Corporate Media Jahr fĂŒr Jahr immer wieder auch Anlass fĂŒr Diskussionen. Zielgruppenspezifische Didaktik und genaue Ansprache sind essentiell. Ernsthaftigkeit und SeriositĂ€t angemessen nachhaltig umzusetzen war hĂ€ufig verbesserungswĂŒrdig.

Trend
Überdurchschnittlich in diesem Jahr, der Röntgenblick! Ob durch das Bullauge einer Waschmaschine in die bewegte WĂ€schetrommel auf den Wassertropfen am KleidungsstĂŒck oder von der Straße auf die Karosse, durch das Blechkleid, in den Motor und direkt an den rotierenden Kolben. Dieses Jahr bekommen wir den Durchblick. Industriegeschichte ist auch Kulturgut. Deshalb sind Unternehmen herauszuheben, die ‚ihre‘ Geschichte kennen und angemessen - manchmal sogar opulent- audiovisuell rekonstruieren.

Mobile Anwendungen
...kommen noch spĂ€rlich. Obwohl wir schon vor gut 10 Jahren die erste Einreichungen in diesem aktuell schnell wachsenden Segment hatten, bleiben die Produzenten & Auftraggeber noch bescheiden. Angeregt wird, sich auch durchaus fĂŒr neue Ideen eine App' oder eine 'mobile' optimierte Web-Site stark zu machen.

Formate/Technik
Ein besonderer Augenschmaus kam mal wieder in 3D! Waren vor noch nicht so langer Zeit aufwendige Installationen vor Ort nötig, bekommen wir nun die obligatorischen Brillen und einen USB-Stick. Offenbar können die technischen Probleme auch durch Software-Rools besser beherrscht werden. Selten hatten wir so wenig technische Probleme mit Einreichungen. Obwohl wieder einige Produktionen kurz vor knapp reingereicht wurden und teilweise mit ‚fast’ Rohdaten auf Flash-Speicher, die bisher noch nicht distribuiert wurden. HD-Technik ist inzwischen hĂ€ufig Grundlage bei AV-Produktionen in Corporate-Media. Blue-ray ist allerdings noch immer keine GrĂ¶ĂŸe.

Quelle: Medienreport 12/07 Rolf G. Lehmann – Medienreport Verlags-GmbH, European Masterclass Community, Hegnacher Str. 30, D-71336 Waiblingen, Tel. 07151-23331, Fax 07151-23338, www.medienreport.de, www.corporate-media-masteraward.com, info@medienreport.de.