22. Corporate Media 2010 - Opening in Bad Dürkheim
Einladung zum exklusiven Mastertreffen: 29. Medientrends – Medienkompetenz

Die diesjährige Opening-Veranstaltung in Deutschland ist eine Standortbestimmung und Trendpräsentation von und für Experten, die es nur bei Corporate Media gibt.
Das Programm spricht für sich (am besten gleich downloaden):
  • Trends in der Corporate Media-Welt 2010
  • Standortbestimmung für digitale und multichannel Kommunikation im B2B und B2C
  • Virales oder bakterielles Marketing?
  • "Upps! - ein App" - oder wenn RIA ganz FLEXibel onAIR geht - Mobiles Internet versus native Anwendungen - Wunsch und Wirklichkeit
  • Prognosen, Design, Techniken des neuen Corporate TV und WEB-TV in Social Media und Bild- und Datenkommunikation


Ist virales Marketing out – kommt bakterielles Marketing?

Ein provokativer Diskussionsbeitrag zum Corporate Media-Opening 2010


„Virales Marketing“: angelehnt am Bild einer einfachen bis tödlichen Erkrankung, dessen Verbreiter von der Hoffnung lebt, dass Botschaften nach unberechenbarer Inkubationszeit und beindruckendem Leidensgeschehen nicht mutierend weitergegeben werden oder durch Immunreaktionen im Sande verlaufen.

„Bakterielles Marketing“: angelehnt am Bild einer schweren bis tödlichen Erkrankung dessen Verbreiter von der Hoffnung leben, das alle Botschaften ein beeindruckendes Leidensgeschehen erleben lassen, an dessen identisch erlebten Erkrankungs- und Heilungsprozess man sich erinnert und darüber austauscht.

Solch plakativen Analogie-Erkenntnisse und die nachstehende Formel könnten in der Kreativszene und der Realität dem B-Komplex eine hohe Dynamik verleihen:


Erfolgsquotient V = virales Marketing steht für nicht steuerbare Kommunikationsergebnisse eines Überträgers unter Berücksichtigung von

Q = Quelle = 1
Ü = Überträger, Medium = 1
E = Empfänger = Quelle = Infizierte = 100 (Infektiionsziel)
Z = Zeitfaktor = 100


Eine Quelle infiziert über ein Medium einen Empfänger der zur Quelle der Virusinfektion eines anderen Empfängers wird, mit der Gefahr von mutierenden Viren und sich veränderndem Krankheitsbild sowie langen Inkubationszeiträumen. Vorsicht: Einmal Erkrankte bilden Immunreaktionen.

Erfolgsquotient B = bakterielles Marketing steht für steuerbare Kommunikationsergebnisse mindestens eines Überträgers unter Berücksichtigung von

Q = Quelle = 1
Ü = Überträger, Medium = 3 (und mehr)
E = Empfänger = Infizierte = 100 (Infektionsziel)
Z = Zeitfaktor = 1

Eine Quelle infiziert über ein, meist mehrere Medien, zeitgleich eine n-Zahl Empfänger mit identischen Bakterien, die weitgehend zu einem identischen Krankheitsbild führen. Erkrankte werden später nicht durch das Immunsystem geschützt.

Womit der Nachweis angetreten wäre (wenn die Formel stimmen würde): bakterielles Marketing kann 166,67 mal wirksamer sein als virales Marketing!